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1770 ausgegangen.Die Herausbildung eines „– im strengen Sinne – modernen deutschen Nationalismus“ beschrieb Wehler als Reaktion auf die „grundstürzenden Erschütterungen“ der Dieser deutsche Nationalismus war von Anfang an durch eine Dualität von Demgegenüber nahm der deutsche Nationalismus nach der Gründung des kleindeutschen Nationalstaats 1871 überwiegend den Charakter einer politischen und gesellschaftlich konservativen, häufig auch illiberalen Abwehrideologie an. Von offizieller Seite wird meistens von der deutschen Sprachgruppe oder von den deutschsprachigen Südtirolern gesprochen. März 1938), zitiert aus: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg. Im Vergleich mit anderen Faktoren nehmen ethno-nationale Vorstellungen in Umfragen aber nur einen niedrigeren Platz ein, wenn es um die Frage geht, welche Eigenschaften ausschlaggebend seien, um „ein echter Österreicher“ zu sein. „Das wissen Sie [ja] so gut wie ich, dass die österreichische Nation eine Missgeburt gewesen ist, eine ideologische Missgeburt, denn die „Weiters kann die unter Punkt 1 des NDP-Programmes dargelegte Ansicht, ‚die Österreicher deutscher Muttersprache gehören dem deutschen Volk an‘, verbunden mit der dort vertretenen These, ‚die Nation ist ein durch Geschichte, Sprache, Kultur, Abstammung und Lebensraum gekennzeichnete Großgruppe von Menschen‘, deren Bestand nur durch ‚Abgrenzung nach Außen als Schutz vor Überfremdung und durch Integration im Inneren zur Erhaltung der Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Nationsbegriff im Allgemeinen und das die Nationswerdung betreffende österreichische Geschichtsbild im Besonderen ebenso Kritik ausgesetzt. Deutscher Nationalismus in Krieg und Krisen, 1760–1960. Er soll Verstand durch Wohlgefühl ersetzen; und die oft schmerzhafte Analyse durch dumpfe Nestwärme. Egal, ob das Als Nationalbewusstsein wurde damals im Allgemeinen jene Art von kollektiver Identität verstanden, die die größte Gruppe bezeichnet, der sich ein Mensch zugehörig fühlt. Funktionswandel des Na tionalismus und der Reichsidee (209), Ent- Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa. Wäre er das nicht, wäre er nicht österreichisch. Die Politik der Nation. Es wird von Grund auf umgestaltet und weder eine Wiederholung von 1918 noch von 1933 noch eine von 1938 werden. Ich bin auch heute noch der Meinung, daß es den Südtirolern nicht guttun würde, auf diese Art ‚mächtige Verbündete‘ zu bekommen.“ – Bruno Kreisky: Vgl. In seinem Rahmen kam die nationale Frage der Deutschen auf. War noch in den Verhandlungen über die Vereinigung Österreichs mit der Die österreichischen Nationalsozialisten hatten nach dem Anschluss auf ihre Berücksichtigung bei den anstehenden Postenverteilungen gehofft, wurden aber selbst enttäuscht, da die NSDAP bei der Besetzung von Führungspositionen lieber auf „reichsdeutsche“ Parteigänger setzte. Jänner 1934Begriffsevolution und Akzeptanz der österreichischen Nation nach 1945Förderung des Österreichbewusstseins als BildungsanliegenUmfrage zum Nationalfeiertag 2007. Es war ein loser Zusammenschluss von 41 deutschen Einzelstaaten. Seit sich die österreichische Identität zu einem eigenständigen Nationalbewusstsein entwickelt hat, wird auch über den Österreichbezug diverser deutschsprachiger Minderheiten in Europa diskutiert. Republik 1918 und der "Anschluss" 1938. Er wird heute zu den ethnischen, d. … Dieter Langewiesche: Nation, Nationalismus, Nationalstaat in Deutschland und Europa. *FREE* shipping on qualifying offers.
Im Vergleich dazu deklarierten sich 2002 insgesamt 499 Personen als Angehörige der deutschen Minderheit, 1953 waren es noch 1617 gewesen.„Der 26. März dieses Jahres, machen wir Volksbefragung […].“Die Ansicht, Österreich sei ein deutscher Staat und seine Einwohner seien Deutsche, hielt sich unter den austrofaschistischen Machthabern aber bis zuletzt. Das bisher selten … Jahrhundert abgeschlossen wurde, ist Österreich im Vergleich dazu ein nationaler Spätentwickler.„Und die Frage, ob die Österreicher des beginnenden 21.
Jänner 1947. Damit im Zusammenhang steht (zweitens), daß die Österreicher eben nicht ‚Deutsche‘ waren, sondern höchstens Deutsche zweiter Klasse. Geradezu skurril dabei ist allerdings, daß jene Kräfte, die nach 1945 die „österreichische Nation“ zum politischen Dogma erhoben haben, in unseren Tagen zuerst bereit sind, diese ‚österreichische Nation‘ gegenüber der multikulturellen Gesellschaft und der nivellierenden Europäisierung preiszugeben.“Untersuchungen seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union, so die Soziologin Nadja Lamei, deuten jedoch darauf hin, dass ein Übergang zu einem europäischen Selbstverständnis, beziehungsweise eine Schmälerung des Österreichbewusstseins, bisher nicht stattgefunden hat.Vom Mittelalter bis zum Ende des Heiligen Römischen ReichesBegriffsevolution und Akzeptanz der österreichischen Nation nach 1945Förderung des Österreichbewusstseins als BildungsanliegenVom Mittelalter bis zum Ende des Heiligen Römischen ReichesAnsprache Ernst Rüdiger Starhembergs anlässlich einer Heimwehrveranstaltung. […] Unser neues Österreich ist ein kleiner Staat, aber es will dieser großen Tradition, die vor allem eine Kulturtradition war, treu bleiben, als Hort des Friedens im Zentrum Europas. R. Oldenbourg Verlag, München 2002.