Gerade in den Fragen der eigenen Biografie gibt es doch Dinge, wo man erstaunt ist, wie man in der DDR gelebt hat und wie man sich auch angepasst hat, obwohl man eigentlich dagegen war.“Was ein handgeschriebener Zettel mit dem Fall der Mauer zu tun hatAber an diesem Tag lief alles für ihn schief – für die Bis kurz vor 19 Uhr verlief alles völlig unspektakulär, sogar eher langweilig. Andere Quellen sprechen aber von über 260 Toten. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 Beschlüsse über den "Aufbau des Sozialismus", die die wirtschaftliche und soziale Lage der gesamten Bevölkerung noch weiter verschlimmerten und die latente Unzufriedenheit, die sich seit Ende der 40er Jahre in innerbetrieblichen Auseinandersetzungen, in passivem, teils auch aktivem Widerstand äußerte, weiter verstärkten. Vielmehr blieb sie unter dem amtlichen Soll und mußte entsprechende Lohnabschläge hinnehmen.
Hätten wir in vielen Situationen nicht auch anders handeln können? Juni in seinem Auto nach West-Berlin abgedrängt und von der Polizei der amerikanischen Besatzungsmacht übergeben worden, wo er bis zum 19. Wie wenig Berliner Schüler*innen über die DDR wissen, zeigt eine Befragung von mehr als 2.000 Jugendlichen, die die Freie Universität Berlin (FU) im Jahr 2007 durchführte. Hier zeigte sich in aller Schärfe, daß die Bevölkerung im Machtbereich der SED und der Sowjetarmee auf sich allein gestellt blieb und die internationalen Kräfteverhältnisse und Machtkonstellationen jeder Veränderung des politischen Status quo in Deutschland entgegenstanden und jede Hilfe von außen unmöglich machten.
Stalin bot 1952 den Westmächten an, über die Vereinigung Deutschlands zu verhandeln.
Die Wiederbewaffnung, der Beitritt zur NATO, die Gründung der EGKS und EWG banden die BRD eng an die westliche Staatenwelt 1. Innerhalb kürzester Zeit war die Wirtschaftsordnung umgestülpt worden: Bodenreform und Enteignung, Kollektivierung und "sozialistische Umgestaltung des Dorfes" führten zu wachsender Entfremdung der Landbevölkerung vom "Arbeiter- und Bauernstaat" und zu erheblichen Versorgungsengpässen.
Was machst du, wenn du an die Berliner Mauer kommst?
August 1961, nachhaltig gefördert. Aber je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle ich mich. Die Arbeiterschaft konnte, da ihr Produktivitätspotential bereits ausgeschöpft war, diese Anforderungen nicht erfüllen. Und damit ist sie nicht allein. Für Facharbeiter bedeutete dies eine Lohneinbuße von 168 Mark auf 72 Mark, für weibliche Bauhilfsarbeiter von 52,80 Mark auf 46 Mark pro Woche.Das Faß der Verbitterung brachte schließlich ein Artikel in der Gewerkschaftszeitung "Tribüne" am 16.
Eine sonstige Übermittlung z.B.
Juni vormittags in Gewahrsam blieb.
Und das hat mir noch einmal bewusst gemacht, wie sehr wir uns daran gewöhnt haben.
Juni sei "ein Tag der Niederlage für den Freiheitswillen der Deutschen"; er eigne sich deshalb nicht zum Feiertag (so 1975 und 1978 der damalige Bundeskanzler Schmidt sowie 1982 der damalige Bundesjustizminister Schmude) und sei also als gesetzlicher arbeitsfreier Tag abzuschaffen.
An der Schule durften wir zum Beispiel keine langen Haare tragen und ich bin dann nach Berlin gefahren, um mich zu beschweren.
Den ganzen Artikel über die Westintegration gibt es hier.
Es gibt noch so viele unerzählte Geschichten – Unausgesprochenes über das Leben in der DDR.
Die Verstaatlichung von Betrieben, Banken und Versicherungen hatte zur Folge, daß den Arbeitern bei Auseinandersetzungen nicht mehr Privatunternehmer oder Konzernverwaltungen gegenüberstanden, sondern der Staat, der in die Rolle des Arbeitgebers geschlüpft war.
Lange dachte sie, Ost und West spielen keine Rolle mehr.
Um diesen Widerstand administrativ zu brechen, beschloß der Ministerrat am 28.
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SPD und FDP drängten verstärkt darauf, des Aufstandes an einem normalen Arbeitstag zu gedenken, denn der 17. Woher kommt das neue Ost-Bewusstsein, warum halten sich alte Klischees so hartnäckig, und was sagt das über die Deutsche Einheit aus? Ich denke, das können letztlich nur die Bürger der DDR feststellen. Sie selbst können in diesem Fall keine rechtsgültige Einwilligung abgeben.Mit der Eingabe Ihrer personenbezogenen Daten bestätigen Sie, dass Sie die Kommentarfunktion auf unserer Seite öffentlich nutzen möchten.
Die ARD-Tagesschau meldete um 20 Uhr: „Die Grenze ist offen“,und in den Tagesthemen formulierte Hanns Joachim Friedrichs um 22.42 Uhr: „Die DDR hat mitgeteilt, dass ihre Grenzen ab sofort für jedermanngeöffnet sind, die Tore der Mauer stehen weit offen.“ Ein trüber Herbstdonnerstag wurde für jeden Menschen, der ihn bewusst erlebte, unvergesslich. Die aufgebrachten Menschen holten rote Fahnen ein und zerrissen Transparente; Grenzmarkierungen an der Sektorengrenze wurden niedergelegt, SED-Parteibüros besetzt und in Brand gesteckt, Gefängnisse gestürmt und die politischen Gefangenen befreit. Und das ist etwas, was mir wichtig ist, dass wir uns damit auseinandersetzen, warum diese Diktatur so lange funktioniert hat? Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn Zur Wahl gehen oder den Studienplatz riskieren? Erst gegen Abend, als auch das Wort vom "Generalstreik" für den folgenden Tag die Runde machte, löste sich der Demonstrationszug auf.Trotz großer Zurückhaltung im westlichen Deutschland und in der Berichterstattung des RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor von Berlin), der auf amerikanische Anweisung das Wort "Generalstreik" nicht verwenden durfte, und trotz spärlicher Information über die Ereignisse in Berlin kam es am 17. Erbärmlich waren die Renten; sie beliefen sich auf gerade 65 Mark.
Als junger Mensch mit 18 Jahren, standen wir vor einer Entscheidung, was machst du, wenn du zur Grenze gezogen wirst?
Im Jahr 1949 gründete die sowjetische Besatzung im östlichen Teil Deutschlands die DDR.
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