)Bernhard von Clairvaux, Kirchenlehrer und "zweiter Gründer des Zisterzienserordens", wurde um das Jahr 1090 in der französischen Landschaf t Bourgogne (Burgund) geboren. Ihre berühmteste Schülerin war Hildegard von Bingen. Zwölf Jahre später ernannte man ihn zum Prior der Pflegeanstalt in Straubing, nach weiteren acht Jahren zum Prior des Krankenhauses in Neuburg an der Donau. Von nun an lebte das Gnadenmädchen nur noch für die Betreuung der Kranken, wurde aber selber ständig von Schmerzen gepeinigt, bis ihr kurzes Leben -sie wurde nur 35 Jahre alt - zu Ende ging. Bereits 1846 gründete er - trotz des Widerstandes der Behörden - die Kongregation der "Salesianer" für die Erziehung und Betreuung verwahrloster Knaben und junger Männer.
+ 23.2.1900.Walburga (Walpurga), Äbtissin von Heidenheim, war eine Nichte des Germanenapostels Winfried Bonifatius ( siehe 5.6.) - In seiner kleinen Welt galt er bald als Vorbild an Demut und Bescheidenheit. Hier starb er am 1.März 713.Roswitha (Hrotsvith) von Gandersheim, vielen wahrscheinlich aus der Literaturgeschichte bekannt, wurde um 935 (vermutlich) als Tochter des Herzogs von Sachsen geboren und war somit die Schwester des späteren Kaisers Otto I., der als "der Große" in die Geschichte eingehen sollte. Doch er verzichtete auf alle Würden und wurde Prämonstratenser-Mönch. Das Volk achtete und liebte den Priester. Bald nannte man Schwester Angela den "Engel von Auschwitz". Vor seinem Eintritt ins Kloster war er Sattlergeselle in Buer bei Gelsenkirchen in Westfalen. Zwei Tage später, am 28.Dezember 816, starb er an Wundfieber.Mattéa (Matthäa) aus Matelica in Mittelitalien trat gegen den Willen des Vaters, der für sie eine "gute Partie" ausgesucht hatte, in das nahe Klarissenkloster ein. Die Patres erhielten keine Nahrung und wurden immer wieder misshandelt. Sie starb, hoch verehrt, an einem 13. + 7.3.1274.Gerhard wurde 1040 zum Abt des Benediktinerklosters in Kremsmünster (Oberösterreich) gewählt. - Der große Pädagoge starb am 31.Januar 1888 in Turin. Es hatte sich herumgesprochen, der Fremde könne Wunder wirken; und so kamen bald Scharen von Hilfe Suchenden und Neugierigen zur Behausung des "heiligen Mannes". + 14.7.um 1200. Sie wurde schon zu Lebzeiten wie eine Heilige verehrt. 1599 trat der junge Schotte in den Jesuitenorden ein. Im Laufe der Jahre breitete sich die Kongregation über die halbe Welt aus. Doch Franziska, wie das Mädchen mit dem Taufnamen hieß, bekam dann im Lauf der Zeit noch 12 Geschwister. Der Mann, den alle wegen seines sonnigen Gemüts schätzten, war ein tief gläubiger Christ. Dazu kam noch, dass die kleine Lore an einem langwierigen Augenleiden erkrankte. Wegen ihres freundlichen Wesens und ihre großen Liebe zu den Mitmenschen sprach es sich bald im Lande herum, daß die Oberin von Whitby ein Herz für alle Bedürftigen habe. Ihrem Gebet schrieb man es zu, dass das Kloster zweimal, ganz und gar unerwartet, von einer Plünderung durch die eingefallenen Sarazenen verschont blieb. 1856 gründete sie, die sich ganz dem Dienst am Mitmenschen hingeben wollte, die Kongregation "Franziskanerinnen von der Heiligen Familie". Die "Hirsauer Reform" umfasste bald auch andere Klöster. - Jahre später kam dann die Antwort. September 1683 bei. Während der Reformationszeit (1525) wurden Kloster und Klosterkirche, wo sich das Grab der Gründerin befand, zerstört.
Das Ende des fürchterlichen (angeblichen) Glaubenskrieges, in dessen Verlauf das katholische Frankreich mit dem evangelischen Schweden Seite an Seite gegen den katholischen Kaiser und seine Verbündeten kämpfte, erlebte sie nicht mehr. Doch ein Bettler, der von den Mönchen noch am Vortag ein Almosen erhalten hatte, zeigte den aufgeputschten Horden eine von außen nicht erkennbare kleine Tür, die in das Kloster führte, wo die Eindringliche ein Blutbad anrichteten.Benedikt von Nursia, Abt von Montecassino, wird der "Vater des abendländischen Mönchtums" genannt. Während der Plünderung Roms durch Alarich und seine Westgoten wurde sie brutal niedergeschlagen, konnte sich zwar noch in eine nahegelegene Kirche retten, erlag aber bald den Verletzungen.
Durch die Missionsdruckerei in Steyl und die Herausgabe populärer Zeitschriften religiösen Inhalts schuf er für sein Werk die wirtschaft-liche Grundlage und förderte zugleich die katholische Volksliteratur. Er soll Kranke geheilt und Dämonen ausgetrieben haben. An ihrem Grab ereigneten sich bald viele Wunder. + 25.2.1131..Markward (Marko) war der geistig sehr regsame und gebildete Abt des Klosters Prüm in der Eifel.
Am 19.Juni1027 starb der Ordensgründer, allein und in Frieden, wie er es sich immer gewünscht hatte .Juliana (Giuliana) Falconieri war eine Nichte des Alexius Falconieri (siehe 7.2. + 25.1. Dort starb er am 13 .Juni 1231. + 13.1.1127.Rainer, der erste Propst des Stiftes Arnsberg in Westfalen, war seinen Mitbrüdern durch sein beispielhaftes Leben ein leuchtendes Vorbild. + 1177Franziska (Francesca) von Rom wollte schon mit 11 Jahren in ein Kloster eintreten, doch die Eltern verweigerten die Zustimmung. In drei Tagen wurden unzählige Christen niedergemacht, an Männern allein 3.000 (Frauen und Kinder wurden nicht gezählt). 1799 gelang es ihr, nach der Rück-kehr in die Heimat, in Besançon (Franche Comté) ein Haus zu erwerben und eine Kongre-gation zu gründen, die sich karitativen Werken und der Mädchenerziehung widmen sollte. + 8.4.1816.Hildebrand, ein Zisterziensermönch; wurde von Albigensern, Angehörigen einer Sekte, die lehrte, Christus sei nur ein Engel gewesen, gesteinigt. Juni 1022 n seinem Kloster in St. GallenEhrentrud (Erentrudis, Arntraud), eine Nichte von Bischof Rupert von Salzburg, war die erste Äbtissin des Klosters auf dem Nonnberg. - Im Frühjahr 1900 leitete die Besetzung des Gesandtschaftsviertels in Peking durch Angehörige eines ausländerfeindlichen Geheimbundes den "Boxeraufstand" ein. Historischer Exkurs Bekannter geworden als der Kölner Ordensmann ist Werner von Oberwesel, dessen am 18. oder 19.April gedacht wurde. Oktober 1074 wurden die Gebeine der beiden Märtyrer durch Erzbischof Anno von Köln erhoben und in der Kirche St. Kunibert in Köln beigesetzt.Udo (Utto), ein "Rodungsmönch", wurde der erste Abt des Klosters Metten in Niederbayern.